Babylon

Die Geschichte von der Sprachverwirrung beim Turmbau zu Babel ist jedem bekannt. Wenn nicht aus der Bibel, dann aus dem Volksmund und in ihren wesentlichen Aspekten aus anderen Sagen und Legenden der Welt.

Das Bielefelder Projekt Babylon führte behinderte und nichtbehinderte KünstlerInnen aus fünf Ländern zusammen, um neun Tage lang gemeinsam am Thema Babylon zu arbeiten. Auf Einladung des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerkes e.V. Dortmund und der Theaterwerkstatt Bethel trafen sich im September 1997 in Bielefeld die Rockband “5ª Punkada” aus Coimbra/Portugal, das Tanzensemble "Capodarco" aus Rom/Italien, die Theatergruppen "Perlan" aus Rejkiavik/Island und "Tapetenwechsel" aus Bethel sowie eine Gruppe mit psychisch Kranken der "Limfjordsskolen" aus Løgstør/Dänemark. Die etwa 40 köpfige internationale Gruppe hat in gemeinsamen Übungen und Improvisationen zu verschiedenen Aspekten des Mythos Geschichten, Szenen, Choreographien und Musik entwickelt und zu einer szenischen Collage zusammengefügt.

Premiere 28.09.1997

Regie Matthias Gräßlin

Regieassistenz Kai Büchner

Musikalische Leitung Bernhard König

Bühne & Licht Stephan Bielfeldt

Ton Rainer Falkenroth

Technik Robin Fliege, Stefan Gräßlin, Tim Zimmermann

Video Jörg Erber, Fabio Magnifico, Epu Sprenger

Fotografie Charlotte Wagner