Inklusive Kulturarbeit in der Praxis

Qualifizierungsprogramme, Hochschulseminare und weitere Veranstaltungsformate

Viele Veranstalter:innen, Organisationen, Vereine oder Verbände möchten inklusiv handeln, aber wissen nicht genau wie. Die Theaterwerkstatt Bethel gibt im Rahmen von Coachings und Mentorings die Möglichkeit, Kompetenzen zu entwickeln, die in alle Lebensbereiche und die Praxis übertragen werden können.

 

Bei all unseren Angeboten ist uns wichtig, dass wir sie im Kollektiv durchführen oder auch in Zusammenarbeit mit anderen Expert:innen interdisziplinär tätig sind.

 

 

Wie funktioniert das genau? Wir geben hier ein paar Beispiele.

Beispiel: Hospitanz, Praktikum, Training

Sie begleiten uns eine Weile in unserer Arbeit, bringen sich mit Ihren Fähigkeiten ein und machen praktische Erfahrungen inklusiver und diverser kultureller Praxis. In Praxisgesprächen und Trainings reflektieren wir gemeinsam unsere Zusammenarbeit. Sie lernen Hintergründe unserer Ansätze kennen und wir beraten Sie in der Weiterentwicklung Ihrer Kompetenzen.

Beispiel: Hochschule

In einem Seminar für Sozialarbeiter:innen mit dem Titel »Ästhetische Bildung in inklusiven Räumen« vermittelten wir methodische, theoretische und praktische Grundlagen der Ästhetischen Bildung. Diese bilden die Basis für Handlungen in der sozialberuflichen Kommunikation und Interaktion, die sich ästhetischer Ausdrucksformen und Mittel bedienen. Die Kenntnisse bilden die Grundlage für einen pädagogisch reflektierten Umgang mit ästhetischen und diversitätssensiblen Bildungsprozessen im Kontext der Heil- und Theaterpädagogik sowie anderer sozialer Berufsfelder.

 

Die Selbsterfahrungs- und Selbstbildungsprozesse zu erleben, zu differenzieren sowie wissenschaftsgeleitet zu reflektieren, geschah unter Berücksichtigung der körperhaften Künste wie Musik, Theater, Performance, Bildender Kunst usw. sowie unter Berücksichtigung der Medienpädagogik.

 

Beispiel: Kooperation mit der Akademie Waldschlösschen

Gemeinsam mit der Akademie Waldschlösschen realisierten wir die Veranstaltung »denken.queeren.handeln.vermitteln – Soziokulturelle Perspektiven in der sozialen Praxis«. Eine praxisorientierte Veranstaltung, in der wir gemeinsam erprobten und reflektierten, wie Kunst und Kultur für das Zusammenleben der Gesellschaft genutzt werden kann, um neue kreative Beteiligungsformate zu entwickeln. Wie kann zum Beispiel der Prozess des Queerings kreativ genutzt werden, um Ausgrenzungen, Deklassierungen und Abwertungen entgegenzuwirken und Menschen in Ihren Lebensumfeldern und mit Ihren Bedürfnissen zu stärken? Der Workshop sensibilisierte für einen respektvollen, wertschätzenden und anerkennenden Umgang mit Unterschieden und hob das große Potential vielfältig zusammengesetzter Gruppen hervor. Die Veranstaltung richtete sich an Personen, die sich für mehr Inklusion, Diversität und heterogene Arbeitsverhältnisse engagieren? Oder die in der Sozialen Arbeit, Pädagogik, Pflege oder im Kulturbereich arbeiten und sich für sozio-kulturelle Teilhabe aller einsetzen.

Beispiel: Qualifizierungsprogramm

Im Rahmen eines Qualifizierungsprogramms für Erzieher:innen, Lehrer:innen, Kunst- und Kulturakteur:innen, Kunst- und Kulturvermittler:innen, Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit und anderer sozialer Einrichtungen gaben wir einen Workshop mit dem Thema »Kulturelle Bildung finanzieren – Von der Idee zur Antragstellung« und einen weiteren Workshop: »Kultur der Vielfalt in der Kulturellen Bildung«. In den Workshops vermittelten wir konkrete Anregungen für die ästhetische Praxis in und mit heterogenen Gruppen.

 

Bei all unseren Fortbildungen ist uns wichtig, dass wir sie im Kollektiv durchführen oder auch in Zusammenarbeit mit anderen Expert:innen interdisziplinär tätig sind. Wir erfassen gemeinsam das Anliegen, die Bedarfe und entwickeln davon ausgehend gemeinsam Strategien und Methoden für das weitere Vorgehen vielfältiger, offener Kultur.

Haben Sie Interesse, unser Mentoring und Coaching in Anspruch zu nehmen?

Dann melden Sie sich bei:

Matthias Gräßlin

Telefon: +49 (0)521-144-3040

E-Mail: matthias.graesslin@bethel.de