ÜBER DIE SCHWELLE – EINE PERFORMATIVE STADTBESETZUNG

WANN? Recherche- und Probenphase:
Freitag, 21. Juni | 18 Uhr und Samstag, 22. Juni | 10 Uhr
Freitag, 9. August | 18 Uhr, Samstag, 10. August und
Sonntag, 11. August | 10 Uhr
Freitag, 16. August | 18 Uhr und
Samstag, 17. August | 10 Uhr

WO? Das erste Treffen am 21. Juni findet in der Theaterwerkstatt Bethel statt.
kostenfrei


Eine Schwelle zu überschreiten, bedeutet ein Wagnis. Es beginnt mit einem Schritt. Schwellen bedeuten zugleich Grenzen und Übergänge. Sie bilden Passagen – Zwischenwelten inmitten von hier und dort, Dir und mir. Als Barrieren trennen sie und schaffen Unterschiede. An ihren Kipppunkten verbinden und beschleunigen sie.

 

Mit zunehmender Steigerung erhöht sich an ihnen Schwere und Druck. Manche Überschreitung löst Konflikte oder ganze Krisen aus. In Löhne hat das Motiv der Schwelle besondere Bedeutung. Für den Bahnhof wurden bis zu 200 Gleise auf tausenden von Schwellen verlegt. Er bildet für die Stadt eine Schwelle zur Welt. Im Löhner Stadtraum berühren unsichtbare Schwellen fünf Dörfer, aus denen er 1969 konstruiert wurde.

 

In diesem Performance-Projekt untersuchen wir gemeinsam Übergänge aller Art: Von zufälligen Begegnungen im öffentlichen Raum, wahrgenommene Atmosphären und Impulsen bis hin zu drängenden gesellschaftlichen Themen. Schließlich entwickeln wir eine szenische Installation und bringen sie mitten in Löhne zur Aufführung.


Ein Projekt im Rahmen des Programms „Stadtbesetzung“ des Kultursekretariat Gütersloh und in Zusammenarbeit mit Löhne umsteigen – Der Bahnhof e.V.

 

      

 

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