Nichts als Wahrheit / Eine Ortsbezichtigung

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Ein Gebäude steht leer. Seiner Funktion entledigt, es ist offen, was mit ihm wird. Umbau? Umwidmung? Abriss? Die Menschen sind neugierig und folgen einer Einladung zur Besichtigung. Es finden sich die verschiedensten Leute ein. Was sie hier wollen und was sie mit diesem Ort verbindet, ist zunächst völlig unklar. Doch allmählich kommt Licht in die Motive...

"Die Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners!" sagte einmal der Physiker und Philosoph Heinz von Förster. Welche Lüge liegt in der Wahrheit? Welche Wahrheit in der Lüge? Was geschieht zwischen Menschen im Ringen um das Wahre, Schöne, Gute? Die Nuancen zwischen richtig und verkehrt machen das Leben zum Abenteuer. Und worauf können wir und verlassen? Auf Nichts.

Premiere 02.06.2010

Regie Matthias Gräßlin, Katrin Nowak

Dramaturgie Nicole Zielke

Musik Christian Beckers

Technik Ramon Kallenbach, Malte Pill, Ingo Siekmann, Veit Osthoff

Foto/Video/Projektion Matthias Cremer, Dietmar Teich

 

Die Räuber oder so.

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Ziemlich frei nach Schiller

Franz ist eifersüchtig auf seinen Bruder Karl und spinnt eine Intrige. Karl wird Anführer einer Bande. Was Spiegelberg gar nicht passt. Irgendwo auf einer Wand steht "Gerechtigkeit". Und Amalia steht am Fenster und singt...

Seit dem Ende des letzten Jahres beschäftigt sich das neue inklusive Jugendvolxtheater der Theaterwerkstatt Bethel mit Schillers wohl radikalstem Bühnenstück. Wer sind die Figuren heute? Wofür stehen sie? Und wogegen kämpfen sie?

Premiere 18.04.2010

Regie Kai Büchner, Nicole Pasuch, Daniel Rimmert

Raum & Licht Ramon Kallenbach

 

 

Gesänge. Gesichter. Geschichten.

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"Was bewegt die Stadt?" unter diesem Motto steht ein künstlerisches Gemeinschaftsprojekt der Theaterwerkstatt Bethel, des Komponisten und Interaktionskünstlers Bernhard König, der Fotokünslerin Jane Dunker und der Stadtkantorin Ruth M. Seiler, an dem hunderte Akteure aller Altersgruppen in ganz Bielefeld beteiligt waren.

Auf der Suche nach sehr persönlichen Gesängen, Gesichtern und Geschichten zogen einen Monat lang jugendliche und erwachsene "Liederreporter" aus dem Umfeld der Theaterwerkstatt unter Anleitung von Bernhard König durch Bielefeld- auf die Straße, in die Universität, in Altenheim, in religiöse Gemeinden, interkulturelle Begegnunszentren und Sozialeinrichtungen. Ziel ihrer Suche: Lieder und Geschichten dieser Stadt. Die entstandene überbordende Sammlung bildete einen ergiebigen Fundus zur musikalischen und theatralischen Umsetzung im Stadtraum. Schauspieler, Musiker, Artisten und Performancekünstler führten das Publikum von Schauplatz zu Schauplatz in der Bielefelder Innenstadt: an verborgene und öffentliche Räume, an Orte, die jeder Bielefelder kennt und solche, die kaum einer je gesehen hat.

Premiere 10.10.2009

Künstlerische Leitung: Matthias Gräßlin, Tanja Krüger, Katrin Nowak

 

vermisst:...

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Ein Abend über das Verschwinden

Dem Toten kann man ein Requiem singen, dem Wiedergekehrten ein Freudenlied. Aber wie singt man einem Verschwundenen?

"Mensch, wo bist du?" lautete das Motto des 32. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Bremen. vermisst:... nimmt dieses Motto wortwörtlich und erzählt in Texten, Tönen und Bildern von Menschen, die unterwegs verschollen, von zu Hause geflüchtet oder im Krieg gefallen sind; von verschleppten Terroropfern oder verirrten Demenzkranken. Und vom Schicksal derer, die zurückbleiben: Vom Stillstehen der und vom ewigen Karussell der Gefühle. Einem solchen Karussell ähnelt auch die Inszenierung von vermisst:... Verschiedene Spielformen- kurze Theaterszenen, Lesung, choreographische und liturgische Elemente - durchdringen einander; turbulente Szenen, in denen das Publikum von Musik und Bildern regelrecht umzingelt wird, wechseln sich mit stillen Gedenken ab.

Im Vorfeld der Produktion wurden zahlreiche Betroffene und Experten interviewt, Tonbandstimmen von Betroffenen und eine eigens für dieses Stück entstandene experimentelle Bläsermusik steuern das ihre dazu bei, einen künstlerischen Fokus auf jene Aspekte des Schicksals "Verschwundener" und ihrer Angehöriger zu richten.

Premiere 22.05.2009

Idee Friedemann Schmidt-Eggert

Textbuch Bernhard König, Nicole Zielke

Regie Kai Büchner, Matthias Gräßlin

Komposition Bernhard König

 

Eine Produktion der Theaterwerkstatt Bethel und dem Posaunenwerk der Evangelischen Kirche im Rheinland, gefördert durch die Stiftung der Sparkasse Bielefeld.


schon schön

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Schönheitsoperationen… Schönheitswettbewerbe… die schönen Schuhe der Klassenkameradin…  der schöne Typ auf dem Handyfoto… die schönste Nase… das schönste Make-up…

Wo hört eigentlich Schönheit auf und fängt der Wahn an?

Wer bestimmt, was „schön“ ist?

Und hat Schönheit immer mit Äußerlichkeiten zu tun?

Premiere 15.03.2009

Regie Nicole Pasuch, Bastian Horn

Choreographie Kai Büchner

Technik Ramon Kallenbach 

Fotographie Matthias Gräßlin, Bastian Horn